(hr) Seit 1974 betreibt die KGK das Mostzelt auf dem traditionellen Eberbacher Volksfest, somit seit genau 50 Jahren. Bürgermeister Peter Reichert bestätigte in seinem Grußwort bei der heutigen Feierstunde, dass das Zelt mit seinem Angebot vom Kuckucksmarkt nicht mehr wegzudenken sei. Mit einem Präsent gratuliert hatte Reichert der KGK bereits bei der Markteröffnung am Freitagabend.

Dieter Müller, Ehrenpräsident der KG Kuckuck, ging in einer kurzen Ansprache auf die Geschichte des Mostzelts ein (kleines Bild). Als der Kuckucksmarkt noch in der Innenstadt beheimatet war, stand das Zelt an der Einmündung der Friedrichstraße in die B 37. Bis 1973 hatte es einen anderen Betreiber. Als dann jemand für die Nachfolge gesucht wurde, sprang die KG Kuckuck ein. Müller selbst war als damaliger Schriftführer beim Vorstandsbeschluss dabei, ab 1974 den Betrieb des Mostzelts zu übernehmen. 1981 zog der Kuckucksmarkt in die Au um, und seitdem hat das Zelt der KGK seinen Stammplatz direkt unterhalb der Pleutersbacher Straße.

Sitzungspräsident Ralph Brenneis, der die Feier moderierte, bezeichnete das Mostzelt als eine der tragenden Säulen der KGK. Mit seinen Erlösen seien die Aktionen der “Kuckucke” für das närrische Brauchtum und die aufwändigen Prunksitzungen überhaupt erst möglich. Brenneis nannte einige statistische Zahlen des alljährlichen Mostzeltbetriebs: So gingen beispielsweise 1.600 Liter Apfelmost, 170 kg Wurstsalat, 300 kg Pommes Frites und 570 kg der beliebten Erbsensuppe über die Theke.

Auch Roland Brandt von der Distelhäuser Brauerei dankte der KGK für die langjährige Zusammenarbeit und überreichte einen Biergutschein zum Jubiläum: für jedes Jahr einen Liter.

Umrahmt wurde die Jubiläumsfeier von der Feuerwehrkapelle Waldkatzenbach, die seit 1986 die Stammkapelle bei den Prunksitzungen in der Stadthalle ist und heute auch für weitere Unterhaltung beim Frühschoppen sorgte.

Quelle: Online-Magazin Neckartal-Odenwald (Eberbach Channel)  www.omano.de